… eher noch Carolina under our tyres. Heute sind wir den ganzen Tag gefahren, haben Virginia zuende durchquert, sind dann durch Nord Carolina gefahren, haben dort eine kurze Rast eingelegt an der Interstate, um schließlich im Nordosten von South Carolina am Atlantik anzukommen. Mit Pause waren das gute acht Stunden, die weder auf dem milage-Zähler (ca. 380 Meilen) noch auf der Straßenkarte annähernd wiedergegeben werden. Dieses Land ist einfach riesig. Und unser Auto durstig. Darüber darf man gar nicht nachdenken. Wollten wir auch nicht, aber während der Fahrt mit eingeschalteter cruise control, die den Wagen immer auf der eingestellten Geschwindigkeit fahren lässt, hatten wir Zeit. Und nachdem wir gestern tanken waren und heute während der Fahrt der Tank wieder gefüllt werden wollte, auch Gelegenheit, mal überschlagsmäßig auf 20 Liter pro 100 Kilometer zu kommen. Da kommen einem die Tränen, aber es ist Amerika, niemanden stört das, es geht ja. Und das Benzin ist, obwohl die Menschen über die Preiserhöhungen jammern, immer noch günstig, um €0,50 pro Liter herum, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Leider haben wir es bisher immer geschafft, erst nach dem Volltanken die günstigeren Tankstellen zu finden.
Die Pause an der Interstate 73 southbound war prima. Die rest area, das visitor center und das angrenzende Picknickgelände waren ganz neu angelegt. Hier ist Amerikas Hang zum Großen positiv. Wir haben noch nie so komfortable und saubere restrooms gesehen, auch nicht zuhause. Ansonsten sind die Highways und Interstates gut ausgebaut. Das Zahlensystem ist einfach zu entschlüsseln und wir fahren meist mit dem Straßenatlas, nur kurz vor dem Ziel holen wir das Navigationsgerät heraus und lassen uns vom eingebauten Yannik mit seiner unglaublichen Aussprache der Orts- und Straßennamen ans Ziel führen. Der Verkehr ist sehr moderat, solange wir uns nicht in der Nähe von großen Städten befinden, was wir vermeiden. Die meisten Städte an der Strecke heute hatten sowieso eine Umgehung, so dass wir zügig vorankamen.
Interessant wurde die Fahrt durch die Varianten der menschlichen Behausungen, die wir zu Gesicht bekamen. Aber egal, worin die Menschen wohnen, fast immer gibt es eine front porch, gern mit Schaukelstuhl und/oder, je nach Platz, mit einer Hollywoodschaukel. Viele Rotschwanzbussarde haben wir in der Luft gesehen, sehr viel totgefahrenes Wild am Straßenrand, und wir sind an den ersten Baumwollfeldern vorbeigefahren.
Nun sind wir auf einem campground in Myrtle Beach fast direkt am Atlantik, wieder unter hohen Bäumen, diesmal sind es aber Pinien. Vielleicht bleiben wir hier etwas länger, mal sehen, wie der Strand sich so präsentiert in der Nebensaison. Die Broschüren versprechen jedenfalls Halligalli rund um die Uhr im Sommer. Noch waren wir nicht da, da es dunkel wurde, als wir ankamen.
What do you do in the US? Driving your car. That’s what we did today. Leaving Virginia, crossing North Carolina and entering South Carolina, ending up on the Atlantic Ocean in Myrtle Beach. After an eight hours journey including a short break on a rest area at the Interstate we arrived on our next campground. By then it was dark, so we couldn’t take a walk on the beach yet. We turned on the cruise control and had time to look around. We saw several red-tailed hawks in the sky, a lot of dead deer along the roadside and a whole lot of housing possibilities. But every American loves his or her front porch, nearly always furnished with at least one rocking chair. And we saw our first cotton fields. Our Dodge uses a ridiculous amount of gas/petrol, nearly 12 miles per gallon. Thank god, gas is still cheap here, roundabout $1,90/gallon. And literally every gas station uses a different way of payment, cash, debit or credit; before or after filling up; with or without ZIP code or signature or PIN number; with a set amount of money or not. It’s learning and relearning every day!